Eine kl. Offshoregruppe von uns fand sich am 30_09-08_08_2009 in Stavanger ein
Rechtzeitig im Jahr 2001 wurde diese Norwegentour für das Jahr 2002 geplant und fand dann auch vom 30.08-8.09.2002 statt. Jedoch muss ich darauf hinweisen, dass eine große Organisation von seitens Peter und Jörg im Vorwege geleistet wurde. Da man nach Norwegen ja nur entweder mit dem Schiff oder Flugzeug kommt, wählten wir den Wasserweg, d.h. mit der Fähre von Kiel nach Oslo. Von dort ging es ca. 600 Km auf der E 6 in Richtung Lijehammer und ab Dombås auf der E 136 weiter nach Ålesund. Die schon lange gebuchte Hütte auf dem „Prinsen Campingplatz“ wurde dann im Laufe des frühen Abends erreicht, wo uns Peter mit seiner Frau schon erwartete. Auch diese Hütte wie die nächste, die wir ab Mittwoch bei Ulsteinvik bezogen, war im Vorwege bestellt. Das Ziel unserer Reise war, wir wollten uns bei den verschiedenen Werften und Zulieferunternehmen in Erinnerung bringen, bzw. neue Kontakte knüpfen und der für mich wichtige Grund, die Baupläne meines nächsten Modells, die der „NORMAND PROGRESS“ zu bekommen Die Eintrittskarten für diese Betriebe waren zum Einen von unserer Seite unsere IOS (INTERNATIONAL OSV SOCIETY) Broschüre und zum Anderen die von Peter gebaute zu 90 % fertige „NORMAND NEPTUN“ 1:75 und meine zu 65 % fertige „STRIL POWER“ 1:75. Der ausfahrbare Thruster der „SCANDI STORD“ 1:75 von Jörg vervollständigte unsere Vorzeigeobjekte. Das diese Rechnung aufging, erkannten wir im Laufe unserer Besuche in Norwegen. |
Staunende Werftarbeiter beim Betrachten unserer Modelle | Fachgespräche |
Der "GEIRANGERFJORD" Norwegens bekanntester Fjord
Im Laufe der Woche, es regnete sehr stark, nutzten wir die Gelegenheit um das Ålesund Aquarium im Atlantic See-Park zu besuchen. Dieser Park liegt in Tueneset, ca 3 Km westlich von Ålesund. Mit fast 4 000 m² Publikums- und Ausstellungsfläche sowie 6 000 m² Freifläche, zählt dieses Aquarium zu den größten Europas. Die großen Landschaftsaquarien zeigen die Tierwelt des Atlantiks vom Norden bis zum Süden. Der Eintrittspreis von 85 NOK, der zwar im ersten Moment recht teuer erschien, sich aber im Nachhinein, als durchaus berechtigt erwies, stellte dann auch kein weiteres Problem dar. Immerhin verbrachten wir hier einige Stunden, die wir nicht bereuten. Das die Tage wie im Fluge vergingen, muss nicht extra erwähnt werden. Da Peter über Schweden und Dänemark zurück fuhr (20 Autostunden), klingelte am Sonnabend um 4.30 h für Jörg und mich der Wecker. Mussten wir doch die Fähre um 6.00 h bekommen. Dann folgten wieder ca. 600 Km bis nach Larvik dem Verbindungshafen nach Frederikshavn (Dänemark). Da wir sehr zügig die Km. zurück legten, hatten wir reichlich Zeit für einen Abstecher nach Brevik. Die ca. 30 Km haben sich noch einmal gelohnt. Hier lagen einige Schlepper, neue sowie alte, die wir natürlich auch vor die Linse nahmen. Jörg konnte noch einige Versorgeraufnahmen mitnehmen, sodass wir nun endlich befriedigt unsere Heimreise antraten. Da wir morgens um 8.00 h in Frederikshavn fast ausgeruht ankamen. Legten wir die restlichen Km. in gut 5 Std. bis nach Hamburg zurück.. Nach dem Essen musste Jörg dann allerdings noch nach Gütersloh fahren. Das Fazit zu diesem Urlaub kann nur heißen; es hat riesig Spaß mit dieser Gruppe gemacht, auch wenn es anstrengend war! Vielleicht regt es ja auch den einen oder anderen Modellbauer dazu an, ähnliches zu unternehmen. Auch von dieser Seite betrachtet, kann Modellbau fantastisch sein! |